Unsere Ausstellung im Bruchtorwall 6 in Braunschweig informiert und sensibilisiert für das Thema häusliche Gewalt und Gewalt in der häuslichen Pflege. Es werden auch Lösungswege für scheinbar ausweglose Situationen aufgezeigt.
„Rosenstraße 76" – die Adresse ist erfunden. Sie steht stellvertretend für einen Ort, an dem Gewalt stattfindet. Denn genauso wie es in vielen Städten Deutschlands Straßen mit dem Namen „Rosenstraße“ gibt, findet auch häusliche Gewalt mitten unter uns statt und ist keine Privatsache. Häusliche Gewalt kann alle Menschen betreffen, unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialer Schicht, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung. Nach wie vor sind vor allem Frauen und Kinder betroffen.
Die Ausstellung hat das Ziel, Gewalt in privaten Beziehungen zu enttabuisieren. Opfer von Gewalt sind niemals selbst schuld an dem, was ihnen widerfährt. Häusliche Gewalt ist ein strukturelles Problem und geht uns alle etwas an. Alle Mitglieder unserer Gesellschaft können ihren Beitrag zur Gewaltprävention leisten.
Wir freuen uns von Herzen, wenn Sie die Ausstellung "Rosenstraße 76", die sensibilisiert, aufrüttelt und Hilfsangebote für Opfer häuslicher Gewalt aufzeigt, mit Ihrer Spende unterstützen!
Spendenkonto der Stiftung Wohnen und Beraten
IBAN: DE88 2695 1311 0161 1761 28
Verwendungszweck: Rosenstraße 76
Die Adresse ist Fiktion. Doch im Bruchtorwall 6 existiert die „Rosenstraße 76“ in Form einer nachgestellten Wohnung tatsächlich und ist zugänglich für alle Besucher:innen. Die „Rosenstraße 76“ steht exemplarisch für einen der vielen Orte, an denen Menschen Gewalt erfahren. Sowohl körperlich, in Form von Schlägen, Tritten oder sexuellem Missbrauch, als auch psychisch, in Form von Erniedrigungen, Beleidigungen und (digitaler) Kontrolle.
Innerhalb der Ausstellung können sich Informationen zu häuslicher Gewalt interaktiv erschlossen werden. So können Videos angesehen, Informationen gelesen und Erfahrungen angehört werden. Schnell wird deutlich, dass die vertrauten vier Wände ein bedrohlicher Ort sein können, in dem Schutz und Sicherheit fehlen.
Sie macht wütend und manchmal auch sprachlos. Wichtig ist: Niemand soll die Ausstellung geschockt und ratlos verlassen. Durch die Möglichkeit der Nachbesprechung können die Besucher:innen zwar wachgerüttelt aber dennoch gestärkt die Ausstellung verlassen, weil sie Chancen und Hilfemöglichkeiten aufgezeigt bekommen. Sie lernen das Netzwerk in Braunschweig kennen, welches einen Ausweg aus der Gewalt möglich machen kann!
Die Inhalte der Ausstellung sind nicht nur für Betroffene von Gewalt relevant. Im Gegenteil, je informierter und sensibilisierter die Gesellschaft und das private Umfeld in Bezug auf Häusliche Gewalt sind, desto schwerer wird es Täter:innen fallen ihre gewaltvollen Taten im Geheimen und privaten Umfeld durchzusetzen. Die Verantwortung Gewalt zu verhindern liegt nicht bei den Betroffenen selbst, sondern bei allen Mitgliedern unserer Gesellschaft. Auch für Zeugen gibt es deshalb in der Ausstellung viele hilfreiche Tipps und Informationen wie sie Betroffene unterstützen können und Täter:innen so die Macht und Kontrolle nehmen!
Während der Öffnungszeiten stehen jederzeit Fachkräfte oder geschulte Mitarbeitende für Fragen oder Gespräche zur Verfügung.
Offene Führungen
Aktuelle Termine werden hier und bei Instagram bekannt gegeben:
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Haltestelle Friedrich-Wilhelm-Platz):
Buslinien: 411, 461, 429, 423, 450, 416, 413, 620, 418, 422, 560
Straßenbahnlinien: 3, 5
Parkmöglichkeiten (gebührenpflichtig): Parkhaus Wallstraße, Parkplatz Nimesstraße
Ausstellung "Rosenstraße 76"
Bruchtorwall 6
38100 Braunschweig
Wir danken herzlich für die Unterstützung unserer Arbeit:
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